Arrangement von Donnerstag 24. bis Montag 28. April 2025,
4 Nächte
Madama Butterfly - G. Puccini
„Madama Butterfly“ war nach eigenem Bekunden Puccinis Lieblingswerk: „...von allen Opern, die ich geschrieben habe, die tiefempfundenste und suggestivste.” Nachdem sich der Komponist mit Eifer dem fernöstlichen Sujet genähert hatte, machte er sich voller Energie an das Studium der japanischen Musikkultur sowie auch der Sitten und Gebräuche des Landes. Sogar eine japanische Schauspielerin, die sich auf Europa-Tournee befand, suchte er auf, um sich das Timbre der japanischen Frauenstimme anzuhören. Meisterhaft verstand es Giacomo Puccini (1858-1924), seinen eigenen Stil mit authentischen japanischen Melodien sowie der Verwendung exotischer Instrumente zu vermengen und der Oper ihre unverwechselbare Atmosphäre zu verleihen.Schuld, Sühne und das Aufblühen einer tiefen Liebe sind die Kernthemen des Werkes. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die tragische Gestalt der Butterfly: Ihren Werdegang von der glücklichen Braut zur verlassenen Mutter und schließlich zum Suizidopfer vollzieht Puccini mit träumerisch-ekstatischen Melodien und Arien. Alle anderen Personen des Stücks, sogar die männliche Hauptperson Pinkerton, sind stimmlich und handlungsbestimmend eher als Randfiguren angesiedelt.So niederschmetternd die Premiere für den Komponisten im Februar 1904 am Teatro alla Scala in Mailand geriet, so erfolgreich trat „Madama Butterfly“ ein Vierteljahr später in einer überarbeiteten Fassung im Mai 1904 in Brescia ihren großen Siegeszug um die Welt an.
Madama Butterfly♪ - G. Puccini, am 25., konzertant
Kirill Petrenko
Eleonora Buratto
Die italienische Sopranistin Eleonora Buratto wurde 1982 in Mantua geboren und studierte u.a. bei Luciano Pavarotti. Ihre internationale Karriere begann 2009 mit der Partie der Creusa in Jommellis „Demofoonte“ bei den Salzburger Pfingstfestspielen mit Maestro Riccardo Muti am Pult. Mittlerweile singt Eleonora Buratto an allen international renommierten Opernhäusern mit einem breiten Repertoire. Zu ihren wichtigen Partien zählen die Fiordiligi in „Così fan tutte“, Donna Anna in „Don Giovanni“, Mimì aus Puccinis „La bohème“. (Stand 2024)
Eleonora Buratto♪, Teresa Iervolino,
Jonathan Tetelman
1988 in Chile geboren und in den USA aufgewachsen, entschied sich Jonathan Tetelman mit Mitte 20, sich ganz auf sein Gesangstalent einzulassen. In Mark Schnaible fand Tetelman nicht nur seinen Lehrer, sondern auch seinen persönlichen Mentor. Der Erfolg Tetelmans beweist, dass sein eingeschlagener Weg die richtige Entscheidung war. Tetelman beeindruckt auf der Bühne Publikum wie Kritiker mit seiner enormen Präsenz sowie dem warmen Timbre seiner Stimme und ist neben seiner Heimat USA auch in den europäischen Opernhäusern zunehmend gefragt. Gleichzeitig ist der Tenor umsichtig genug, sich beziehungsweise seiner Stimme Zeit zu geben und nichts zu überstürzen. Dafür hat er auch schon die ein oder andere Rolle ausgeschlagen: beste Voraussetzung also für eine langanhaltende Karriere.Seine Engagements führ(t)en den Tenor unter anderem an die Wiener Staatsoper, das Londoner Royal Opera House, die Deutsche Oper Berlin, Teatro Regio Turin und die Semperoper Dresden. Tetelman steht beim Plattenlabel Deutsche Grammophon unter Vertrag und hat dort sein viel beachtetes Debutalbum „Arias“ veröffentlicht.
Jonathan Tetelman♪, Tassis Christoyannis
Berliner Philharmoniker
Philharmonie
Norma - V. Bellini, am 26., Neuproduktion
Francesco Lanzillotta - Vasily Barkhatov
Rachel Willis-Sorensen, Elmina Hasan, Dmitry Korchak, Riccardo Fassi
Staatsoper Unter den Linden
Les Pêcheurs de perles - G. Bizet, am 27., 18.00 Uhr
Giedre Slekyte - Wim Wenders
Juliana Grigoryan, Anthony Leon, Gyula Orendt, David Wakeham
Staatsoper Unter den Linden