Franco Zeffirelli, geboren 1923 in Florenz, war einer der bedeutendsten Theater- und Opernregisseure des 20. Jahrhunderts. Nach ersten Erfahrungen als Bühnenbildner wurde er in den 1950er Jahren für seine Regiearbeit bekannt, insbesondere mit seiner gefeierten Inszenierung von „La Traviata“ an der Mailänder Scala. Zeffirelli prägte die internationale Opern- und Theaterwelt mit opulenten, visuell eindrucksvollen Inszenierungen. Neben seiner Arbeit auf der Bühne machte er sich auch im Film einen Namen, insbesondere mit seiner Verfilmung von „Romeo und Julia“ (1968) und dem epischen TV-Drama „Jesus von Nazareth“ (1977), die weltweit zu Klassikern wurden. Zeffirellis Werke zeichneten sich durch prachtvolle Kostüme und innovative Lichtgestaltung aus, was ihm sowohl Bewunderung als auch Kritik einbrachte. Für sein Lebenswerk wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter „David di Donatello“ und „Olivier Awards“. Franco Zeffirelli starb 2019 im Alter von 96 Jahren. Sein Erbe lebt durch seine unvergesslichen Inszenierungen und seine prägende Rolle in der internationalen Kulturwelt weiter.
