Reiseziele
Euridice Opéra bietet Ihnen schlüsselfertige Musikreisen der Spitzenklasse zu den berühmtesten Opernbühnen und den renommiertesten Festivals.

Mehr als 50 Reiseziele erwarten Sie, darunter Wien, Mailand, Berlin, Bayreuth, Venedig, Salzburg, Verona, Aix-en-Provence, Dresden, Neapel, München, Zürich, Bergamo, Prag, Paris, Rom, London, Pesaro, Hamburg, Leipzig…

Fehlt Ihnen ein Ort? Kontaktieren Sie uns, damit wir für Sie eine maßgeschneiderte Musikreise zu dem von Ihnen gewünschtem Reiseziel organisieren können.
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Bayreuth
Bayreuther Festspiele
Wenn eine Viertelstunde vor Beginn die so genannten Pausenmusiker zum ersten Mal auf den Balkon des Festspielhauses treten und eine eigens komponierte Fanfare intonieren, dann wissen Sie: Vorhang auf für die Bayreuther Festspiele und ihre einzigartige Atmosphäre!
Zwischen 1872 und 1875 entstand Richard Wagners Festspielhaus auf dem Grünen Hügel, das jedes Jahr nur vom 25. Juli bis 28. August bespielt wird und als Bauwerk auf die wenigsten Besucher spektakulär wirkt. In voller Absicht, denn nach antikem Vorbild eines Amphitheaters wünschte sich Richard Wagner Zweckmäßigkeit statt Prunk. So steigen die Sitzreihen gleichmäßig an und ermöglichen – neben der herausragenden Akustik durch die Holzbauweise des Zuschauerraums und den bis zu 12 Meter tiefen Orchestergraben - auch ideale Sicht von fast allen Plätzen.

Bayreuth Baroque
Tauchen Sie ein in den höfischen Zauber des Barock! In künstlerisch schwierigsten Zeiten gegründet, hat sich das Bayreuth Baroque Festival mittlerweile einen beachtenswerten Namen geschaffen und gibt im September bereits seine sechste Ausgabe. Auch 2025 wird mit „Pompeo Magno“ eine unbekannte Oper von Francesco Cavalli neu inszeniert – mit einem packenden Sujet rund um Liebe, Eifersucht, Begierde und Verrat.
 
Im prachtvollen, aufwändig restaurierten Markgräflichen Opernhaus erleben Sie Musikgeschichte des 18. Jhdts. hautnah. Das 1748 eröffnete und 2012 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommene Theater Wilhelmines von Bayreuth wird durch das Festival förmlich aus seinem musealen Schlaf erweckt und macht seine Epoche musikalisch und sinnlich wieder erlebbar.
Genießen Sie die großen Barockstimmen unserer Zeit: die wunderbare Julia Lezhneva, den Countertenor und Künstlerischen Leiter Max Emanuel Cencic, Franco Facioli und viele mehr.
Luzern
Luzerns Liebenswürdigkeit besteht aus einem Mix aus Luxus und Nostalgie, aus den umliegenden Berggipfeln und aus der Schweizer Gastlichkeit, die in Luzern noch gelebt wird. Die malerisch am Vierwaldstättersee gelegene Stadt begrüßt zum Sommerfestival wie immer großartige Solisten, die besten Spitzenorchester und namhaftesten Dirigenten, die sich Abend für Abend quasi „den Taktstock in die Hand geben“.
Heimat und architektonisches Herzstück für den Klangzauber bildet das von Jean Nouvel erbaute KKL, dessen moderner Musiksaal mit seiner hervorragenden Akustik im so genannten „Schuhschachtelformat“ und 1900 Plätzen zu den besten Konzertsälen der Welt zählt – purer Hörgenuss ist garantiert!

Sobald das Sommerfestival seinen Vorhang schließt, kehrt etwas Ruhe ein in Luzern – jedoch keine Stille. Neben Konzerten im modernen „Schuhschachtel“-Saal des KKL, Heimat des Luzerner Sinfonieorchesters und gerühmt seiner Akustik, zeigt das Luzerner Theater seit über 180 Jahren Oper, Tanz und Theater im intimen Rahmen: denn nicht einmal 500 Sitzplätze umfasst der Zuschauerraum.  „Peter Grimes“ und „Die Zauberflöte“ feiern in dem klassizistischen Theaterbau unter Operndirektorin Ursula Benzing bis Jahresende noch Premiere; im neuen Jahr folgen neben einer Adaption von Bizets feuriger Carmen die wunderbaren Belcanto-Klänge des Liebestranks.
Erleben Sie den besonderen Reiz des malerischen Luzerns gerade auch im Winter, wenn die (festlich) beleuchtete Altstadt, mit etwas Glück unter einer weißen Winterhaube, zum Flanieren einlädt.
Paris
„Mon amour: Die Stadt, die ein Sinnbild für Liebe, Eleganz, savoir-vivre, Kunst, Kultur und viele Sehnsüchte ist, hat mich seit meinem ersten Besuch nicht mehr losgelassen. Die Ausmaße der Metropole, der Reichtum an hochkarätigen Sehenswürdigkeiten und die französische Lebensart haben mich schwer beeindruckt. Dass in Paris auch zwei der besten Opernhäuser der Welt stehen, habe ich erst später entdeckt, das legendäre Palais Garnier und die riesige Opéra Bastille. Bei jedem Besuch entdecke ich neues: Den monumentalen Friedhof Pére Lachaise, die wunderbare Bibliothèque Nationale oder eine Tour im Untergrund durch die Katakomben. Kaum eine andere Stadt bietet so unterschiedliche Blickwinkel; die einzelnen Stadtteile haben sich ein charakteristisches Flair bewahrt. Paris ist eine gewachsene, traditionsreiche und äußerst geschichtsträchtige Stadt, die nie ihre immense Bedeutung in der Welt verloren hat. Das macht sie in meinen Augen so besonders. Sie ist stolz und quirlig, ruht nie und erfindet sich immer wieder neu. Unzählige Filme, Lieder, Gedichte, Romane – und Opern – haben ihr ein Denkmal gesetzt. Es macht Sinn, Schwerpunkte zu setzen und was bietet sich mehr an als ein musikalischer Aufenthalt? Neben den beiden genannten Opernhäusern bieten die Philharmonie, die Opéra-Comique und das Théâtre des Champs-Elysées Stoff mit einem bunten und hochwertigen Programm an. Egal zu welcher Jahreszeit, die Stadt an der Seine ist immer einen Besuch wert. Und ein croissant und café au lait dürfen auf keinen Fall fehlen.“

Sona Gupta, Reiseberaterin
Salzburg
Sommerfestspiele
Sommer in Salzburg, dazu gehört Kultur- wie Naturgenuss gleichermaßen. Lassen Sie sich vom Charme und der besondere Festspielatmosphäre an der Salzach inmitten der reizvollen Bergkulisse verzaubern und nehmen Sie Platz in den bekanntesten Spielstätten.
Mit Opern, Konzerten und Schauspiel bieten die Festspielwochen 2025 unter Intendant Markus Hinterhäuser wieder ein breitgefächertes Programm. Erleben Sie die wunderbare Lisette Oropesa in einer Neuinszenierung von Donizettis „Maria Stuarda“ und lassen Sie sich von Asmik Grigorian als Lady Macbeth in Bann ziehen. Natürlich darf auch der „Jedermann“ mit Philipp Hochmair im Salzburger Inventar nicht fehlen – genauso wenig wie u. a. die Spitzenorchester der Wiener und Berliner Philharmoniker mit ihren charismatischen Maestros.
Und falls Sie Ihren Sommertraum noch um ein paar sonnige Tage verlängern wollen: Salzburg und die traumhafte Landschaft im Salzkammergut mit seinen zahlreichen Seen, der gelebten Gastfreundschaft und Kulinarik auf Spitzenniveau sind in jedem Fall einen Urlaub wert.

Mozartwoche
2026 stehen gleich zwei große Mozart‘sche Jubiläen im Fokus: Sein 270. Geburtstag und 70 Jahre Mozartwoche Salzburg unter dem Jubiläumsmotto „Mozart: lux æterna“.
Freuen Sie sich neben einer Neuinszenierung der „Zauberflöte“ aus der Feder von Intendant Rolando Villazón auf das Mozarteumorchester und die Cappella Andrea Barca, die Wiener Philharmoniker, Igor Levit oder Sir András Schiff.
Erleben Sie Salzburg im Winter mit seinem ganz besonderen Charme mit weniger Trubel. Beim Bummel durch die Altstadt, beim wärmenden Kaffeehausbesuch oder bei der Besichtigung der Festung Hohensalzburg – mit Panoramablick über die Dächer Salzburgs und die überzuckerten Berge des Salzburger Lands: vermutlich erlebt man die gastfreundliche Stadt an der Salzach selten im Jahr so beschaulich wie zu dieser Zeit.

Osterfestspiele
Für viele gleicht es einem Heimkommen, wenn von 2026 an wieder die Berliner Philharmoniker die traditionsreichen Osterfestspiele in Salzburg gestalten. In der Stadt, in der sie Herbert von Karajan 1967 gründete. Seither sind sie fester Bestandteil des internationalen Musik- und Kulturlebens. Ihren ausgezeichneten wie exklusiven Ruf weit über die Grenzen Salzburgs hinaus bestätigen sie dabei immer wieder aufs Neue, vereinen sie doch Opern-, Chor- und Orchestergenuss vom Feinsten gepaart mit internationalen Solisten der Spitzenklasse.
Mit Kirill Petrenko am Pult beginnt mit „Rheingold“ ein neuer Ring-Zyklus, der in den kommenden Jahren weitergeschmiedet werden wird.
Genießen Sie die besondere, feierliche Osterstimmung und den Frühling an der Salzach und lassen Sie sich von der österreichischen Gastfreundschaft verwöhnen.
Torre del Lago
Auch 2025 werden Puccinis unvergleichliche Melodien an dem Ort erklingen, den der italienische Komponist zu seinem Lieblingsort erkoren hatte: Torre del Lago. Schon zu Lebzeiten schwebte ihm ein Festival vor, mit welchem er sich und seine Musik verewigen konnte. Hier, am malerischen Lago di Massaciuccoli, wurde sein persönlicher Liebling „Madama Butterfly“ im Jahr 1904 uraufgeführt und hier ließ er sich auch häuslich nieder, bezog eine prachtvolle Jugendstilvilla, die heute das sehenswerte  Museum „Villa Puccini“ beherbergt und begab sich in seiner Freizeit auf Vogeljagd. „Sonnige Strände, frische Pinienwälder, ein stets ruhiger See – ein wahres Eden!“ – dieses Idyll in der Nähe des Tyrrhenischen Meeres brachte Giacomo Puccini ins Schwärmen. Nachdem er fast 30 Jahre seines Lebens in Torre del Lago verbracht hatte, fand er hier auch seine letzte Ruhestätte.
Dank des Puccini Festivals können wir heute dem Meister an seinem Herzensort sehr nahe sein. Der Festspielort  ist sowohl vom eleganten Seebad Viareggio als auch von der ansprechenden Kulturstadt Lucca aus gut zu erreichen. Die Wahl ist nicht einfach, beide Möglichkeiten haben sich bewährt und ihren Reiz. Berauschen Sie sich an der leidenschaftlichen „Tosca", fiebern Sie mit der grausamen „Turandot“ mit, verlieben Sie sich in die flatterhafte „Manon Lescaut“ und leiden Sie mit der verzweifelten „Madama Butterfly“ mit. Oder möchten Sie lieber der anmutigen „Mimì in „La Bohème“ begegnen? Alles ist möglich am Lago di Massaciuccoli.
Verona
Mit seinen vielen historischen Bauwerken, von denen einige zum UNESCO Weltkulturerbe zählen, seiner bezaubernden Lage und der wunderbar erhaltenen Altstadt zählt Verona unbestritten zu den schönsten Städten Oberitaliens. Als freie römische Stadt erlangte Verona im 1. Jhdt. v. Chr. schnell große Bedeutung und stieg zeitweilig zur Hauptstadt des Weströmischen Reiches auf. Im späten Mittelalter und nach der Eroberung durch die Venezianer im 15. Jhdt. war Verona als Festungsstadt ein Vorbild für ganz Europa, heute steht sie für 2000 Jahre reichhaltige Geschichte. Kunst und Kultur stehen seit jeher in enger Verbindung mit Verona. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt an der Etsch im 14. Jhdt., als dort viele Künstler, Dichter und Literaten eine neue Heimat fanden, unter ihnen Dante Alighieri.
Das heutige Bild der angeblichen Heimat von Romeo und Julia ist nicht nur durch seine Römer- und Renaissancebauten geprägt, sondern auch durch zahlreiche exklusive Modegeschäfte, exquisite Restaurants und selbstverständlich nicht zuletzt durch das berühmte Amphitheater. In römischer Zeit fasste die Arena über 30.000 Zuschauer und wurde für Gladiatorenkämpfe und Wettkämpfe genutzt. Seit 1913 – anlässlich des 100. Geburtstages von Giuseppe Verdi – kommen in dieser ganz besonderen Atmosphäre bekannte Opernklassiker zur Aufführung. Lassen Sie sich dieses einzigartige musikalische Erlebnis unter einem nächtlichen Sternenhimmel nicht entgehen.

In den Herbst- und Wintermonaten finden Opernaufführungen im zwischen 1716 und 1732 erbauten Teatro Filarmonico statt. Vielfach zerstört und wiederaufgebaut erlebte es zahlreiche Uraufführungen von Vivaldi-Opern und weiteren italienischen Musikwerken. Neben der Musik sollten Sie ab dem Herbst unbedingt ein Stück pandoro kosten. Der Veroner Zuckerbäcker Melegatti kreierte dieses sternförmige Weihnachtsgebäck, welches sich auch hervorragend als süßes Mitbringsel eignet, im Jahr 1894 - seither gibt es kein italienisches Weihnachten ohne pandoro.
Wien
„Ich höre Wien und habe sofort Klänge im Kopf: Von Mozart über Beethoven und Schubert zieht sich der Reigen, die Walzerseligkeit von Johann Strauß, Mahler, Zemlinsky, Korngold…
Kaum eine andere Stadt der Welt wird so mit Musik in Verbindung gebracht wie die österreichische Hauptstadt. Von überall her strömen Menschen nach Wien, um einen Abend in der Staatsoper, im Theater an der Wien, im Musikverein, Konzerthaus oder in einem der zahlreichen Theater zu verbringen. Schon als Kind war ich gerne in Wien und habe mir mit meinen Eltern Musicals angeschaut – es gab keine Sprachbarriere, sondern einen Dialekt, der zwar dem Süddeutschen nicht unähnlich war, aber um wieviel doch weicher, charmanter, unwiderstehlicher…
Meine Lieblingsplätze sind die traditionellen Kaffeehäuser, in denen ich herrlich einen trüben Tag verbringen kann und mir vorstelle, wie Literaten von anno dazumal von hier aus produktiv und kreativ tätig waren und lautstark diskutierten, bis die Fetzen flogen.
Die klassischen Sehenswürdigkeiten, die Museen von Weltrang und das Flair von Schönbrunn sind wirklich nur wenige Beispiele, warum die Stadt immer wieder eine Reise wert ist. Das Belvedere mit seinen phantastischen Gemälden, der Palmengarten und die Albertina mit ihren Wechselausstellungen sind ebenso Highlights für mich wie das Beethoven Museum am Stadtrand. Überhaupt die grünen Oasen, die man auch bequem per Fahrrad erkunden kann. Für eine kleine Auszeit ist Wien die perfekte Destination. Gastronomie und Gastfreundschaft auf einem sehr hohen Niveau und seit Jahren als die Stadt mit der weltbesten Lebensqualität ausgezeichnet. Herz, was willst du mehr?“

Sona Gupta, Reiseberaterin
Die einzige Wahrheit ist Musik.
Jack Kerouac
© Euridice Opéra - 2025