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Euridice opéra séjours culturels
Leipzig 31
Arrangement von Donnerstag 16. bis Montag 20. Mai 2024, 4 Nächte  Pfingsten
Don Giovanni - W. A. Mozart
Der Mythos des Frauenverführers Don Juan (oder hier des Don Giovanni) gehört zur Weltgeschichte der Literatur. Dieser Typus Mann gilt als die Personifikation des triebhaften Wüstlings, der sowohl die Gesellschaftsordnung als auch die göttlichen Gesetzte missachtet und der letzlich auch die Frauen, die er zahllos und willkürlich bedrängt, verachtet. Von dieser dämonischen Gestalt des ewigen Verführers war auch W. A. Mozarts (1756-1791) genialer Librettist Lorenzo da Ponte angetan, dem der Komponist die Wahl des Themas überließ. Gegen das übliche Entgelt von hundert Dukaten sollte er nach dem triumphalen Erfolg von „Le nozze di figaro” auf kaiserlichen Wunsch eine neue Oper schreiben. Mozarts ganze Schöpfungskraft floss in den „Don Giovanni“ ein und hinterließ der Opernwelt eine überirdisch schöne Musik, die zwischen heiterer opera buffa und großer Tragödie changiert. Auffallend sind sie raschen Wechsel und schroffen Kontraste: Süße Liebesarien wechseln sich mit düsteren, Todesahnung verströmenden Passagen ab. Neben der lüsternen Gestalt des Protagonisten Don Giovanni und der komischen Figur seines Dieners Leporello versinnbildlichen die beiden Frauengestalten Donna Anna und Donna Elvira große Menschlichkeit, während der Komtur, der das Drama schließlich auflöst, die höheren Kräfte symbolisiert. Durch die einzigartige Verschmelzung dieser höchst inhomogenen Elemente gilt Mozarts Meisterwerk zu Recht als eine der vollkommensten Opern überhaupt. Unterhaltsame Randbemerkung: Giacomo Casanova, italienischer Galan und Lebemann par excellance, wohnte der Uraufführung 1787 in Prag bei.
Don Giovanni - W. A. Mozart, am 17.
Christoph Gedschold - Katharina Thoma
Sarah Traubel, Kathrin Göring, Samantha Gaul, Jonathan Michie, Sejong Chang, Matthias Stier
Opernhaus
Gewandhausorchester Leipzig, am 18.
T. Adès: Air
W. Lutoslawski: Partita
J. Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Andris Nelsons
Der charismatische Lette Andris Nelsons bekam als Kind einer Musikerfamilie die Musik in die Wiege gelegt. Bevor sich Nelsons auf das Dirigierstudium fokussierte, spielte er zunächst Trompete im Orchester der Lettischen Nationaloper. Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss und Privatunterricht bei Maestro Mariss Jansons stieg er rasch zu einem der gefeierten jungen Dirigenten seiner Generation auf. Unter anderem mit folgenden Top-Klangkörpern verbindet der 1978 in Riga geborene Nelsons eine erfolgreiche Zusammenarbeit: Berliner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Wiener Philharmoniker, Tonhalle-Orchester Zürich oder das Concertgebouw-Orchester in Amsterdam. Weitere Gastengagements führten ihn etwa zu den Bayreuther Festspielen, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, an die Metropolitan Opera und an das altehrwürdige Royal Opera House am Covent Garden. Aktuell ist er Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra sowie Kapellmeister des Gewandhauses in Leipzig. Mit beiden Orchestern absolviert Nelsons erfolgreiche Konzerttourneen und engagiert sich aktiv für einen regen Austausch zwischen den Orchestern inklusive gemeinsamer Konzerte. Neben seiner Bühnentätigkeit steht Andris Nelsons exklusiv bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag und veröffentlichte mehrere CD-Einspielungen.
Andris Nelsons
Violon :
Anne-Sophie Mutter
Die Violinistin Anne-Sophie Mutter zählt ohne Zweifel zu den international bekanntesten deutschen Klassikstars unserer Zeit. In ihrer nunmehr über 40-jährigen Konzerttätigkeit standen und stehen neben dem klassischen Repertoire regelmäßig auch viel beachtete Uraufführungen und Filmmusiken auf ihrem Programm. Neben der eigenen Bühnenkarriere, die sie im Laufe der Jahre auf alle großen namhaften Bühnen geführt hat, engagiert sich Mutter darüber hinaus im Rahmen ihrer eigenen Stiftungen auch für die musikalische Nachwuchsförderung. Für ihr herausragendes musikalisches wie soziales Engagement und ihre kulturellen Leistungen wurde die Violinisten vielfach international ausgezeichnet, unter anderem mit vier Grammy Awards sowie dem Mendelssohn-Preis, dem Großen Bundesverdienstkreuz, dem Bayerischen Verdienstorden, dem Großen Österreichischen Ehrenzeichen sowie dem französischen Orden der Ehrenlegion. Wie alle Künstler ist auch Anne-Sophie Mutter von der pandemiebedingten Aufführungspause betroffen. Um auf die desaströse Lage der Branche aufmerksam zu machen, trat Mutter gemeinsam mit einigen ihrer Stipendiaten vereinzelt bei Gottesdiensten auf und warb um Spenden für den Nothilfefonds der Deutschen Orchester-Stiftung.
Anne-Sophie Mutter
Gewandhaus
Rigoletto - G. Verdi
Wie schon in seiner Luisa Miller ist Verdis titelgebende Figur Rigoletto kein Mann von Rang, sondern ein Vertreter des Volkes, in diesem Fall ein missgestalteter Hofnarr. Mit größter Sorgfalt widmete sich der Komponist der psychologischen Ausgestaltung seines Helden. Dies mag damit zusammen hängen, dass die venezianische Zensur die Oper anfangs wegen Majestätsbeleidigung verboten hatte und diese erst nach zahlreichen Änderungen auf die Bühne gebracht werden konnte. Da das Libretto mehrmals stark verändert und auch der szenische Aufbau ins Schwanken gebracht wurde, musste die Einheit des Stücks auf andere Weise gewahrt und wiederhergestellt werden. So verlegte Giuseppe Verdi (1813-1901) diese in den persönlichen, tragischen Konflikt des Rigoletto, der für die Handlung und den Zusammenhang der Figuren untereinander entscheidend ist. Dem Komponisten gelang es vortrefflich, Rezitative, Arien und Duette zu einer höheren musikalischen Einheit zusammen zu fassen und die alte Struktur der Nummernoper aufzulösen. Er selbst sah sein Werk sogar als revolutionär an. Nachdem die Musik von Zeitgenossen, vor allem von Anhängern Richard Wagners, als zu seicht und oberflächlich kritisiert worden war, konnte erst Igor Strawinsky dieses Urteil aufheben: Er äußerte sich lobend über den Einfallsreichtum der Oper. Heute gehört „Rigoletto“ zum Standardrepertoire jedes Opernhauses und die beliebten, äußerst anspruchsvoll zu singenden Arien “La donna è mobile” oder “Caro nome” werden auch in Liederabenden gerne isoliert dargeboten.
Rigoletto - G. Verdi, am 19., 17.00 Uhr
Anna Skryleva - Anthony Pilavachi
Sarah Traubel, Karin Lovelius, Daniel de Vicente / Olafur Sigurdarson, Piotr Buszewski, Sejong Chang / Randall Jakobsh
Opernhaus
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Euridice Opéra
5 rue du 4 septembre
13100 Aix-en-Provence
France

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