Arrangement von Donnerstag 9. bis Sonntag 12. Mai 2024,
3 Nächte
Mit „Elektra“ stellt der Münchner Richard Strauss (1864-1949) nach „Salome“ wiederum eine nach Rache dürstende Frau in den Mittelpunkt seines Einakters. Hatte der Komponist zunächst Zweifel ob einer zu inhaltlichen Nähe dieser beiden Werke, konnte Librettist und Dichter Hugo von Hofmannsthal Strauss‘ Bedenken zerschlagen. Die Oper feierte 1909 in der Dresdner Hofoper ihre Uraufführung.Elektra kann ihrer Mutter Klytämnestra nicht verzeihen, dass diese mit ihrem Geliebten Aegisth ihren Vater Agamemnon tötete. Heimlich hat sie ihren Bruder Orest bei einem Pfleger untergebracht, der diesen zum Rächer erziehen soll, da Elektra selbst zu schwach ist, den Mord zu sühnen. So lebt Elektra in Erwartung auf Orests Rückkehr mit ihrer Schwester bei der Mutter und derem Geliebten. Unterdessen plagen Klytämnestra Albträume, von der sie sich ausgerechnet durch Elektra Linderung erhofft. Doch diese spricht unumwunden aus, nur ihr Tod könne ihr die Träume nehmen. Als die Nachricht von Orests Tod am Hofe eintrifft, ist Klytämnestra erleichtert, Elektra am Boden zerstört. Sie plant, die Rache nun selbst mit Hilfe ihrer Schwester vorzunehmen, doch diese lehnt ab. Als ein Unbekannter den Hof betritt, erkennt Elektra darin ihren Bruder, die Todesnachricht war ein Ablenkungsmanöver. Orest sühnt den Tod des Vaters, Elektra feiert dies ekstatisch, bis sie tot zusammenbricht.
Elektra♪ - R. Strauss, am 9.
Thomas Guggeis - Claus Guth
Aile Asszonyi, Susan Bullock, Magdalena Hinterdobler, Kihwan Sim, Peter Marsh
Oper
Giulio Cesare in Egitto - G. F. Händel, am 10., Neuproduktion, 18.00 Uhr
Simone Di Felice - Nadja Loschky
Pretty Yende, Bianca Andrew, Lawrence Zazzo, Jarrett Porter
Oper
Tannhäuser - R. Wagner, am 11., Neuproduktion, 17.00 Uhr
Thomas Guggeis - Matthew Wild
Christina Nilsson, Dshamilja Kaiser, Marco Jentzsch, Magnus Dietrich, Domen Krizaj, Andreas Bauer Kanabas
Oper